Ob für Privat- oder Geschäftskunden: die Planung der optimalen Carport-Dachneigung, ist ein entscheidender Faktor für dessen Funktionalität und Langlebigkeit. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Dachneigung berechnen und liefern wertvolle Tipps für Ihre ideale Carport-Konstruktion.
Bedeutung der Carport-Dachneigung
Die Dachneigung eines Carports ist aus folgenden Gründen relevant:
- Carport-Entwässerung: Eine angemessene Dachneigung sorgt dafür, dass Regenwasser effektiv abfließt und verhindert Wasseransammlungen auf der Dachfläche, die die Struktur Ihres Carports beschädigen könnten. Durch die passende Dachneigung, kann Wasser richtig abfließen.
- Schneelast: Alle HM-Carports werden mit einer dem Aufbauort angepassten Schneelast ausgeführt. Die Überprüfung erfolgt bereits im Werk während der Planung. Wenn Sie beispielsweise in einem Gebiet wohnen, in dem die Schneelast 250 kg/m² beträgt, so ist Ihr HM-Carport hierfür konzipiert und kann diese Schneelast problemlos tragen.
- Ästhetik: Die Dachneigung trägt zur optischen Erscheinung bei und sollte zur Architektur des Hauses sowie dem Gesamtbild des Grundstücks passen.
Carport-Dachneigung nach Dachvariante
Die gewählte Dachvariante beeinflusst das benötigte Carport-Dachgefälle. Wir haben Ihnen dazu einen ersten Überblick zusammengestellt.
- Flachdach: Hier liegt die Dachneigung in der Regel bei 1 cm pro Meter Carprotlänge. Ein Flachdach-Carport benötigt eine leichte Neigung, um einen effektiven Wasserablauf zu gewährleisten. Eine zu geringe Neigung kann zu Wasseransammlungen und damit verbundenen Schäden führen. Die minimale Neigung sorgt dafür, dass Regenwasser abgeleitet wird und verhindert die Ansammlung von Feuchtigkeit.
- Pultdach: Die optimale Dachneigung liegt zwischen 5° und 10°. Bei einem Pultdach-Carport ist eine etwas steilere Neigung vorteilhaft, um einen schnellen Wasserablauf zu ermöglichen und um eine ausreichende Schneelastabtragung zu gewährleisten.
- Satteldach: Für einen Satteldach-Carport ist eine Neigung ab 20° üblich. Ein Satteldach erfordert eine steilere Neigung, um eine optimale Entwässerung und Schneelastabtragung zu erreichen. Diese Dachform bietet zudem eine traditionelle Ästhetik, die gut zu vielen Hausstilen passt und sich für Regionen mit starkem Schneefall eignet.
Dachneigung für Carports selbst berechnen
Sie wollen die ideale Carport-Dachneigung selbst berechnen? Dazu benötigen Sie zunächst einen Zollstock und eine Wasserwaage.
So gehen Sie vor:
- Die Dachneigung wird als Winkel (in Grad) oder als Verhältnis (z.B. 1:3) angegeben. Messen Sie die Höhendifferenz (H) zwischen der Vorder- und Rückseite des Carports.
- Messen Sie die Länge (L) des Carports.
- Achten Sie darauf einen 90 Grad Winkel zwischen dem Längen und Höhenmaß einzuhalten. Dazu können Sie am besten, den Punkt von dem aus Sie messen markieren und eine Wasserwaage als Hilfsmittel einsetzen.
- Verwenden Sie folgende Rechnung: Neigung in % = Höhendifferenz/Länge
Beachten Sie, dass wir bei HM Carports jede Dachform in nahezu jeder Größe, Ihren individuellen Wünschen entsprechend, anfertigen können. Bei weitergehenden Fragen, nutzen Sie unsere persönliche Carport-Beratung.